Geräte im OP
Narkosegerät
Während einer Narkose bekommen Sie verschiedene Medikamente, die Sie schlafen lassen, Ihnen die Schmerzen nehmen und bei bestimmten Operationen auch die Muskeln entspannen. Diese Medikamente können dazu führen, dass Sie nicht mehr selbst atmen. Diese lebenswichtige Funktion übernimmt dann Ihr Anästhesist mit Hilfe des Narkosegerätes
für Sie. Mit diesem kann er Sie dann je nach OP
über eine Maske auf Mund und Nase, eine Maske
auf den Kehlkopf aufgesetzt oder einen Schlauch in der Luftröhre beatmen. Bei Bedarf kann er zusätzlich ein Narkosegas der Atemluft beimengen, das Sie während des gesamten Eingriffes schlafen lässt.
Elektrokoagulator
Dieses Gerät benutzt der operierende Arzt, um mit der thermischen Wirkung von elektrischem Strom kleinere Blutungen im OP-Gebiet zu stillen.
OP-Sauger
Mit unserem druckluftbetriebenen OP-Sauger kann der Operateur störende Flüssigkeiten (wie z. B. Blut und andere Körper- und Spülflüssigkeiten) aus dem OP-Gebiet absaugen, um wieder eine bessere Sicht auf das OP-Feld zu bekommen.
Videoturm
Auf unserem Videoturm befinden sich alle Geräte, die für endoskopische Eingriffe (z. B. Gelenk-, Bauch- und Magen-Darm-Spiegelungen) erforderlich sind. Das sind neben einem großen Monitor noch eine Kamera, eine Lichtquelle, die ihr Licht über ein Glasfaserkabel in das OP-Gebiet leitet, und einige kleinere Geräte, die bestimmte Instrumente für diese Art der "Schlüsselloch-Chirurgie" antreiben. Ferner gehört auch eine Pumpe dazu, die entweder Wasser (Gelenkspiegelung), CO2 (Bauchspiegelung) oder Luft (Magen-Darm-Spiegelung) in das betreffende Gebiet leitet, damit der Operateur dort ausreichend sehen kann.
C-Bogen
Wegen seines C-artigen Aussehens am Untersuchungsteil (Strahlenquelle und gegenüberliegender -detektor) wird dieses Röntgen-Durchleuchtungsgerät so genannt. Mit ihm kann man mit Hilfe von Röntgenstrahlen kontinuierlich Röntgen-Aufnahmen bestimmter Körperregionen anfertigen und auf einem Monitor darstellen. So kann man zum Beispiel den genauen Verlauf einer Schraube beobachten, die gerade zur Behandlung eines Knochenbruchs in den Knochen eingeschraubt wird.
OP-Mikroskop
Im Fachgebiet der Augen- und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde muss häufig im Bereich sehr kleiner Strukturen operiert werden. Um diese adäquat zu vergrößern und die Operation somit sicherer zu machen, bedienen sich die Operateure dieser Fachgebiete häufig eines derartigen OP-Mikroskops. Manche dieser Mikroskope besitzen die Möglichkeit, dass neben dem Operateur noch eine weitere Person das OP-Feld direkt mitbetrachten kann oder eine Videokamera eingesetzt wird, die das Mikroskop-Bild auf einen Monitor projiziert.