Brustzentrum am Marienhospital
Operativer Standort des Brustzentrum Essen I am Westdeutschen Tumorzentrum
Brustkrebs - rechtzeitig erkannt und richtig behandelt - keine unheilbare Erkrankung
Mindestens jede zehnte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, das bedeutet zurzeit etwa 57.000 Neuerkrankungen pro Jahr.
Diese Zahlen zeigen, dass das Thema Brusterkrankungen jeden angeht!
Übrigens sind nicht nur Frauen betroffen: etwa 1% der Brustkrebsfälle kommen bei Männern vor!
Jährlich sterben etwa 17.500 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Brustkrebserkrankung.
Wenn man bedenkt, dass Brustkrebs, der im Frühstadium entdeckt und richtig behandelt wird, eine heilbare Erkrankung ist, muss diese Zahl ein Ansporn sein, die Behandlung von Brusterkrankungen in Deutschland weiter zu verbessern. Das wollen wir tun.
In den meisten Regionen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren Netze zur Behandlung von Brustkrebs gebildet. Diese Netze, man spricht von „Brustzentren“, unterziehen sich in der Regel einer Zertifizierung durch Fachgremien, um die bei ihnen angebotene Qualität auch transparent und überprüfbar zu machen, hier bei uns besteht die Zertifizierung erfolgreich seit 2007.
Solche Zertifizierungen werden durchgeführt von der Deutschen Krebsgesellschaft zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Senologie = Lehre von der Brust von frz. le sein = die Brust), vom Land NRW und von der EUSOMA, der europäischen Gesellschaft für Senologie.
Alle Therapieentscheidungen bei Brustkrebs erfolgen im Rahmen einer interdisziplinären Konferenz im Brustzentrum. Im Brustzentrum Marienhospital Bottrop haben wir uns mit Kollegen aller an der Brustkrebsbehandlung beteiligten Fachgebiete zusammengeschlossen, um eine Behandlung auf höchstem Niveau zu garantieren. Dazu gehören neben uns in der Frauenklinik auch die Radiologen, Nuklearmediziner, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen. Aber auch viele nichtärztliche Partner gehören zum Brustzentrum, das von Prof. Dr. med. Kolberg geleitet wird. Krankengymnasten, Psychoonkologen, Seelsorger, Sozialdienst und auch ein Sanitätshaus gehören in unser Team. Selbstverständlich arbeiten wir auch eng mit Selbsthilfeorganisationen zusammen.
400 Neuerkrankungen jährlich - etwa 200 davon sind in der Obhut des Marienhospitals Bottrop.