02041-106-0
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Duisburg-Essen
Behandlungsspektrum
 
Endoskopische Verfahren und minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie

Diese moderne und schonendste Technik der Wirbelsäulenchirurgie – auch Schlüssellochchirurgie genannt – wird bei uns im Wirbelsäulenzentrum mit bewährter Erfahrung angewendet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Technik besteht darin, dass alle stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule, also Bänder, Muskeln und Knochen, erhalten bleiben. Dies führt zu einem geringeren Infektionsrisiko sowie weniger Narben, Wund- und Muskelschmerzen. Zudem ermöglicht dies eine schnellere Rückkehr in den Alltag.

Herr Elmaadawy ist Experte auf diesem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie und berät Patienten individuell in seiner Sprechstunde.

Mikroskopische Eingriffe an der gesamten Wirbelsäule:
Mit modernster Technik und dem dazugehörigen Knowhow ausgestattet, kann das Marienhospital nun auch komplexere Eingriffe am Rückenmark und Nerven durchführen. Hiermit kann nicht nur die Lenden-, sondern auch die Halswirbelsäule operativ versorgt werden. In der Regel sind die Patienten am selben Tag wieder mobil und können laufen, sitzen und nach wenigen Tagen in ihr Zuhause zurückkehren. Unter dem Mikroskop können somit u.a. Tumore, Entzündungen, Verletzungen des Rückenmarks und der Nerven sowie Verschleißerkrankungen mit Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenose schonend und funktionserhaltend operiert werden.
 
Minimal-Invasive Therapien:
Darunter zählen nicht nur Ballon-Kyphoplastie und Vertebroplastie sondern auch langstreckige Stabilisierungsoperationen an der Wirbelsäule, die in unserer Abteilung über perkutane Zugänge erfolgen können. In den ersten beiden Verfahren wird Knochenzement über Hohlnadeln im gebrochenen Wirbelkörper eingebracht, welches innerhalb von Minuten aushärtet und die gewünschte Stabilität bietet. Aber auch Schrauben-Stab-Systeme werden mit der richtigen Indikation minimal-invasiv perkutan angebracht und die Wirbelsäule damit stabilisiert.
 
Neue Verfahren
Einsatz des SpineJack – ein „Wagenheber“ richtet die Wirbelsäule auf
Besonders ältere Menschen mit osteoporotischen Frakturen und zusätzlichen Krankheiten profitieren von einer neuen Methode, die die Wirbelsäulenexperten im Marienhospital Bottrop anwenden. Die neuartigen Implantate zur Stabilisierung und Aufrichtung von Wirbelkörpern, teilweise auch bei komplexeren Frakturen können nun eingesetzt werden. Da der Eingriff minimal-invasiv und damit sehr schonend erfolgt, ist in diesem Fall eine große offene Operation nicht nötig. 
 
Radiofrequenzablation
Die Radiofrequenzablation ist eine weitere minimal invasive und schonende Methode zur Behandlung von nicht operablen Tumoren in den Wirbelkörpern und den Knochen. Für die operativen Behandlung von fortgeschrittenen metastasierten Tumoren bei begrenztem Erfolg einer Chemo- und Strahlentherapie besonders bei den rückenmarksnahen Metastasen, ist das neue bildgesteuerte Therapieverfahren eine gute Ersatzmöglichkeit.
 
Wir informieren Sie gerne – rufen Sie uns an.
Kontakt: Telefon 02041/106-1401
 
 

Kontakt zur Klinik

 

Departmentleiter Wirbelsäulenzentrum

Mohamed Elmaadawy

Oberarzt, Facharzt für Orthopädie undUnfallchirurgie
Spezielle orthopädische Chirurgie
DWG-Zertifikat/EuroSpine Diploma
Fachkunde Rettungsdienst​

 
 
Chefarztsekretariat:
Jana Schmeling
 
Tel.:  (0 20 41) 1 06 - 14 01
Fax:  (0 20 41) 1 06 - 14 09
 
Terminvergabe:  Tel. (0 20 41) 1 06 - 14 03