Revolutionäres OP-Assistenzsystem für den künstlichen Gelenkersatz
Vorstellung der neuen Roboterarm-assistierten Chirurgie
im Marienhospital
- das Mako -System -
Zum ersten „Kennenlernen“ des Mako Systems waren Kolleginnen und
Kollegen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen eingeladen und erschienen –
vielen Dank für das Interesse.
Denn nicht einzig die Operateure müssen sich auf den neuen
OP-Assistenten einstellen, sondern das gesamte Team muss informiert und auch
geschult werden.
Wo wird Mako eingesetzt?
Die robotische Technologie wird beim Einsetzen von Kniegelenken genutzt.
Dieses
innovative System ist mit einer stereooptischen Kamera ausgestattet und einem
Roboterarm zum Führen der Instrumente. An Ober- und Unterschenkelknochen werden reflektierende
Marker angebracht. Zudem wird mit einem Pointer die Knochenfläche des
Kniegelenks abgefahren. Dadurch wird ein virtuelles Abbild der Gelenkfläche in
der Software erstellt. Auch die Spannung der Bänder bei Streckung und Beugung
des Kniegelenks vermisst das System exakt.
Virtuell werden damit die optimale Lage und Ausrichtung der Implantate
im Kniegelenk festgelegt.
Anschließend erfolgt die exakte Umsetzung der individuellen
Planung: der Roboterarm führt die Säge zur Anlage der resultierenden
Knochenschnitte.
„Die Passgenauigkeit der Prothese wird dadurch hoch präzise“,
sagt DP Dr. med. Daniel Schmitz, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie..
Erfahrungen mit Mako hat Dr. med. Islam Hennawi, Leiter des Endoprothetik-Zentrums
im MHB - bereits gesammelt. Er kennt die roboter-unterstützte Operationstechnik
und hat bereits damit operiert.
Ab Herbst wird das Mako System im Marienhospital im Einsatz
sein.
„Eine Investition in die Zukunft, mit der wir Planbarkeit
und Präzision der Eingriffe weiter verbessern werden“, sagt Dr. Schmitz. „Auch für unsere Patienten
bedeutet es mehr Sicherheit und schnellere Genesung.“
Es stehen noch einige Vorbereitungen an, die viele Bereiche der Klinik betreffen, bevor gestartet werden kann.
Wir sind hochmotiviert und freuen uns dieses neue Verfahren im MHB anbieten zu können.
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