Ultraschall Feindiagnostik
Diese Untersuchung ist wesentlich umfangreicher, als das in den Vorsorgerichtlinien
vorgesehene II. Screening in 19.-22. Schwangerschaftswoche.
Es werden die einzelnen Organe auf Funktion und Intaktheit überprüft, die bisherige Entwicklung analog zum Alter bestimmt, die Fruchtwassermenge und die Plazenta beurteilt.
Sollten Auffälligkeiten gefunden werden, die sich im Zusammenhang mit Trisomien häufiger zeigen, so ist hiermit noch keine Fehlbildung gemeint. Es können aber weitere Risikoschätzungen aufgrund dieser Marker hinsichtlich einer Trisomie 21 erstellt werden.
Eine unauffällige Ultraschalldarstellung kann keine chromosomale Veränderung ausschließen, da diese auch ohne erkennbare Organveränderungen vorkommen.
Die bei der Feindiagnostik sichtbaren Organfehler sollten darum auch nicht als Gesamtheit der Untersuchung als genetic scan bezeichnet werden, da hiermit verschiedene Qualitäten ausgedrückt werden.