Chorionzottenbiopsie
Bei dieser Untersuchung erfolgt eine Entnahme von Mutterkuchengewebe ab der 11. Schwangerschaftswoche.
Die entnommenen Zellen bieten die Möglichkeit der Kultivierung und Erkennung chromosomaler Veränderungen. Bei dieser Fragestellung und dem Wunsch der möglichst frühzeitigen Diagnose mit größter Sicherheit der Aussagekraft ist die Chrorionzottenbiopsie ein probates Mittel mit niedriger Risikokonstellation.
Der Eingriff wird üblicherweise durch die Bauchdecke unter Ultraschallkontrolle durchgeführt.
Sie erfolgt meist bei speziellen Fragestellungen wie bekannter familiärer Erbkrankheit oder wenn es notwendig ist, dass ein Ergebnis sehr schnell vorliegt, da hierbei auch einige Fragestellungen nicht beantwortet werden können und eine gering höhere Fehlerrate besteht, die aufgrund möglicher chromosomaler Mosaikbilder nie ganz auszuschließen ist.