Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie
Herzlich Willkommen
Die Kollegen und Kolleginnen der Anästhesie würden sich freuen, Sie zu ihrem PJ in unserer Abteilung begrüßen zu dürfen. Wir sind ein kleines Team von 16 Kollegen und Kolleginnen mit großer Kollegialität und viel Spaß an unserer Arbeit.
Wir werden Ihren Rotationsplan mit Ihnen individuell erstellen, damit Sie einen Einblick in alle Arbeitsbereiche bekommen mit Schwerpunkt auf Ihre Präferenzen. Am Ende der drei monatigen Ausbildungszeit hoffen wir Ihnen durch eine enge Einbindung in die Routine - theoretische und praktische Fortbildungen - die Grundlagen der Anästhesie vermittelt und Sie für die Fachrichtung begeistert zu haben.
Schmerztherapie
Während Ihrer Rotationszeit in unserer Klinik können Sie gerne auch wochenweise an der Sprechstunde für chronisch schmerzkranke Patienten teilnehmen. Dort lernen Sie die Anamneseerhebung bei durchaus schwierigen Patienten mit einer oft langen Leidensgeschichte, können körperliche Untersuchungsmethoden anwenden und Ihre orthopädische und neurologische Untersuchungstechnik verbessern. Sie erstellen unter Anleitung Therapiepläne unter Berücksichtigung der speziellen Pharmakologie der Analgetika, bekommen Einblicke in die Besonderheiten der Verordnung von Betäubungsmitteln und lernen auch spezielle nichtmedikamentöse (invasive) Therapieverfahren zur Behandlung chronischer Schmerzen kennen (GLOA, Sympathicusblockaden, TENS, PDA, PCA-Pumpen). Zusätzlich können Sie an den postoperativen Schmerzvisiten teilnehmen und auch Schmerzkonsile für die anderen Kliniken im Haus mit begleiten.
Palliativmedizin
Während Ihrer Rotationszeit in unserer Klinik sind Sie herzlich eingeladen, sich an den wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen unseres interdisziplinären Palliativteams zu beteiligen und uns auf die Visiten zu den palliativmedizinisch behandelten Patienten im Hause zu begleiten. Hier bekommen Sie einen Einblick in die Palliativmedizin, die weit mehr beinhaltet als nur das (wichtige) Lindern von Schmerzen, sondern vielmehr eine ganz individuelle, ganzheitliche Behandlung von sterbenskranken, meist Tumorpatienten mit ihren unterschiedlichsten Bedürfnissen darstellt. Sie lernen die pharmakologischen und nichtpharmakologischen Möglichkeiten der Symptomkontrolle von Luftnot, Angst, Depression, Unruhe, Obstipation und anderer belastender Symptome kennen, können unter Anleitung Therapiepläne mit erstellen und bekommen einen Einblick in ein sonst an den Universitätskliniken selten gelehrtes, aber immens wichtige Fachgebiet.