Die 100. Knie-Endoprothese „Attune“
wurde erfolgreich seit Oktober 2019 eingesetzt
„Knie der Charité“ begeistert die Operateure im Marienhospital Bottrop
Das Endoprothetik-Department der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mit Chefarzt PD Dr. D. Schmitz, konnte trotz Corona-Lockdown im März/April diesen Jahres bereits jetzt schon das 100. Exemplar dieser neuen Knie-Endoprothese implantieren.
Das Attune-Kniesystem ist keine Neuentwicklung ohne Langzeitergebnisse, sondern eine Weiterentwicklung der bewährten und sehr erfolgreichen LCS-Knie-Endoprothese, mit der die beiden Operateure eine 20-jährige Erfahrung besitzen. An dieser Weiterentwicklung war auch die Charité in Berlin beteiligt.
Warum ein neues Kniemodell?
Während mit einer Hüft-Endoprothese (Hüftgelenk) über 90% der Patienten zufrieden und sehr zufrieden sind, gibt es mit einem künstlichen Kniegelenk doch ca. 10-20% der Patienten, die unter einem Schmerzsyndrom, insbesondere dem sog. „vorderen Knieschmerz“ leiden. Dieser Schmerz führt weltweit - neben der Infektion - zum vorzeitigem Wechsel (2,8% in 5 Jahren).
Das Attune-high-flex-Kniesystem hat neben der besseren Beugefähigkeit besondere Konstruktionseigenschaften, die den vorderen Knieschmerz reduzieren:
- größere und längere Rinne des Patella-Gleitlagers
- kein Überhang des Femurschildes durch eine bisher nicht erreichte Passgenauigkeit/Implantiersicherheit
- keine postoperative Instabilität durch rotierende Plattform bzw. hintere stabilisierte Variante
Die Operateure des Marienhospitals Bottrop sind von der neuen Knie-Endoprothese nicht nur restlos begeistert, sondern betrachten die Weiterentwicklung als Quantensprung in der Knie-Endoprothetik!
Kontakt und Termine unter Telefon 02041/106-1401
Beispiele (Röntgenbilder) vor der Op und nach der Op