Eine Schwächung des Beckenbodens kann viele verschiedene Ursachen haben.
Die Folge können eine Senkung von Gebärmutter, Blase, Darm und/oder Scheide oder eine Harn- und/oder Stuhlinkontinenz sein.
Aufgrund der anatomischen Unterschiede sind Frauen erheblich häufiger betroffen als Männer, jede zweite Frau über 50 Jahre hat bereits einmal unfreiwillig Urin verloren. Das ist kein Schicksal, sondern eine Erkrankung, die behandelt werden kann. In einem interdisziplinären Beckenbodenzentrum arbeiten alle beteiligten Disziplinen zusammen, um Erkrankten die individuell beste Therapie anbieten zu können.
Für alle Interessierten, die sich umfassender über das Thema informieren möchten, bietet das Marienhospital Bottrop am 09. April - von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr eine Informations-Veranstaltung zu Erkrankungen des Beckenbodens an.
Die medizinische Leitung hat Prof. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, Chefarzt der Frauenklinik. Programminhalt ist u.a. wie man den Beckenboden trainieren kann und Blasenschwäche in den Griff bekommt. Oberarzt Ahmed Farag, der Koordinator des Beckenbodenzentrums, informiert Sie zum Angebot der Beckenbodensprechstunde.
Im Marienhospital arbeiten Spezialisten aus Gynäkologie, Urologie (aus den Knappschaft Kliniken Bottrop), Chirurgie und Radiologie interdisziplinär, d.h. klinikübergreifend, zusammen. Auch Physiotherapeuten werden in die Therapieplanung mit einbezogen. Über die operativen Möglichkeiten informiert Sie Prof. Dr. Kolberg.
An diesem Abend haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.
Veranstaltungsort ist die Cafeteria im Marienhospital Bottrop, Josef-Albers-Straße 70.
Die Teilnahme ist kostenlos, es ist lediglich eine Anmeldung erforderlich.