von Patienten mit
Brustschmerzen. Das Ärzte-Team um Dr. med. Michael Markant steht im Notfall zur Verfügung.
"Wir freuen uns sehr, dass wir die Zertifizierung durch die Deutsche
Gesellschaft für Kardiologie bekommen haben. Das ganze Team ist stolz darauf.
Natürlich werden wir unser hohes Niveau weiter entwickeln, um unseren Patienten
nach neuesten Erkenntnissen immer die bestmögliche Behandlung zu bieten," berichtet Dr. Markant.
Chest Pain Unit im Fokus
Eine Chest Pain Unit (CPU) dient der Versorgung von Menschen
mit Brustschmerzen.
Für diese Einrichtung gibt es inzwischen Qualitätsstandards,
die von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) definiert wurden, um
die Behandlung von Patienten mit akuten Brustschmerzen, akuter Luftnot oder einer Bewusstlosigkeit zu optimieren. Voraussetzung für die Zertifizierung einer Chest Pain Unit (CPU) ist die
Erfüllung erheblicher Anforderungen an die medizinisch-technische Ausstattung,
die innerklinische Logistik und die ärztliche Kompetenz.
Die Chest Pain Unit im Marienhospital Bottrop wurde von der
Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert und steht Patienten,
Rettungsdienst und einweisenden Ärzten rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365
Tage im Jahr, zur Verfügung.
Das Behandlungskonzept der Chest Pain Unit
Patienten mit unklaren Brustschmerzen, akuter Atemnot
oder einer Bewusstlosigkeit werden unmittelbar nach Vorstellung in unserer Notaufnahme in entsprechend
ausgestatteten Untersuchungsräumen untersucht. Anhand serieller EKG und
Laborkontrollen sowie der Echokardiographie kann ein akuter Herzinfarkt oder
andere Ursachen der Brustschmerzen rasch diagnostiziert werden. Durch standardisierte Diagnose- und Behandlungsabläufe wird
zeitnah eine leitliniengerechte Therapie eingeleitet. Hierdurch wird eine erhebliche Senkung der Sterblichkeit
beim akuten Herzinfarkt erreicht.
Durch die kardiologisch geführte Chest Pain Unit, können die
Diagnostik- und Therapiestandards der DGK
optimal umgesetzt werden, dies gilt auch für andere Notfallerkrankungen wie:
◾Schock
◾Blutdrucknotfall
◾Lungenembolie
◾Herzrhythmusstörungen
◾Aortendissektion (Krankheit der
großen Körperschlagader)
Nach Ausschluss eines akuten Herzinfarktes oder einer
anderen akuten Erkrankung, jedoch weiterhin bestehenden unklaren Beschwerden,
können Patienten auf der benachbarten Beobachtungsstation oder der eigenen
Station der Kardiologie weiterbehandelt werden.